Lob des Kirchenkaffees
Manch einer sehnt ihn sich spätestens beim Amen nach der Predigt herbei. Andere lässt er völlig kalt, weil das häusliche Mittagessen ruft: der Kirchenkaffee. Mit Unterbrechung der Coronazeit ist Kirchkaffee in unserer Gemeinde eine gute Tradition. Und natürlich ist eine schöne heiße Tasse duftenden Kaffees etwas Wunderbares, so wie ihn Frank Bresch und Cindy Prochnau bereiten. Aber im Kern geht es um mehr als Koffein und Aromen: Das Kirchkaffee ist auch eine Fortsetzung des Gottesdienstes. Gott begegnet uns und wir begegnen einander. Es ist eine große Chance und ein Privileg, dass wir im Gottesdienst und im anschließenden Kirchkaffee als Gemeinschaft zusammenfinden. Einander wahrnehmen, fragen: „Wie geht es Dir?“, vom eigenen Leben erzählen, zuhören können. All dies sind Elemente, die wir in unserer Gesellschaft oft schmerzlich vermissen. Hier haben wir einen Ort dafür. Das Kirchkaffee bietet sogar Raum für persönliches Gebet und für Segen. Am nächsten Sonntag ist wieder Kirchkaffee. Dürfen wir Sie auf eine Tasse und ein Gespräch einladen?
Ihr Pfarrer Frank Freudenberg
Foto: shixugang/pixabay.com