Vakanz-Vertretung und Pfarrstellen-Besetzung
Ende März wurde Dr. Heide Liebold-Bier aus dem Pfarrdienst verabschiedet. Damit ist die 100-Prozent-Pfarrdienststelle in der Neuen Evangelischen Kirchengemeinde vakant. Am 30. April endete die Bewerbungsfrist für die vakante Pfarrstelle in unserer Gemeinde. Nun muss die Personalkommission unserer Landeskirche entscheiden, welche Pfarrerin oder welcher Pfarrer sich bei uns vorstellen wird. Die Pfarrerin oder der Pfarrer wird sich mit einem Gottesdienst und einem Gemeindeabend unserer Gemeinde bekannt machen. Sobald Termine dafür bekannt sind, werden wir diese hier im Artikel und in unserer Terminübersicht bekanntgeben.
In der Zwischenzeit werden wir durch Gastpfarrer der Zehntgemeinschaft sowie durch Martin Gentz, Pfarrer im Ruhestand, unterstützt, der am 1. April eine Vakanzvertretung im Umfang einer 50-Prozent-Stelle angetreten hat.
Zu seiner Person schreibt Martin Gentz im Gemeindebrief: „Bevor ich den Pfarrdienst 1992 in der Nikolaigemeinde in Quedlinburg aufgenommen habe, war ich zehn Jahre als Pfarrer in der Kirchengemeinde Dortmund-Hörde tätig. Durch die Zusammenlegung der ehemaligen kleineren Kirchenkreise im Jahr 2000 zum Kirchenkreis Halberstadt habe ich auch Dienste auf Kirchenkreisebene wahrgenommen. Inzwischen bin ich seit Dezember 2020 im Ruhestand. Wichtig war und ist mir immer noch, dass neben unseren schönen Kirchen die vielen ‚lebendigen Steine‘ eine Kirchengemeinde bewegen.“
Immer mittwochs zwischen 17 und 19 Uhr können die Gemeindeglieder ihn in der Sylvestrikirche antreffen. Hier will er die Gelegenheit bieten, „über Gott und die Welt“ zu reden, Absprachen zu treffen oder still vor Gott zu kommen.
Vom 17. Juni bis 2. Juli 2023 ist Pfarrer Peter Laucht in Wernigerode zu Gast. Er schreibt über sich: „Mein Name ist Peter Laucht. Ich bin 72 Jahre alt. In der Nähe von Marburg bin ich aufgewachsen. In Wuppertal, Marburg und Heidelberg habe ich Evangelische Theologie studiert. Nach dem Vikariat war ich 13 Jahre lang in ländlichen Gemeinden im Kreis Marburg tätig. In den weiteren Jahren folgten Dienste in Gelnhausen, Kassel und schließlich in Bad Wildungen.
Als Schwerpunkt meines Auftrags habe ich immer die Verbindung von Verkündigung und Seelsorge gesehen, auch in Verknüpfung mit der Diakonie. In der Gemeinschaft mit Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen fühle ich mich in den Aufgaben getragen.
Gern habe ich die Anregung der Zehntgemeinschaft angenommen, als Pfarrer im Ruhestand die pfarramtliche Vertretung bei Ihnen zu übernehmen. Ich bin verheiratet mit der Pfarrerin und Diplompädagogin Lydia Laucht. Wir wohnen weiterhin in Bad Wildungen.“